Die 2. Bürgermeisterin Dr. jur. Dorothea Deneke-Stoll (CSU), der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt Dr. jur. Christian Scharpf (SPD) und Jan Thomas van Calker von der Fachstelle Ingolstadt des MIM e.V. setzen zum Orange Day ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen (siehe Foto v.l.n.r./ Bildquelle: „Stadt Ingolstadt/Rössle“). Zum Orange Day, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, informierte ein Kooperationsbündnis über Unterstützungsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt. Die Kooperation besteht aus Vertreter*innen der städtischen Gleichstellungsstelle, des Frauenhauses der Caritas Ingolstadt, Soroptimist Ingolstadt, Zonta Club Ingolstadt, Wirbelwind e.V. ,Pro Familia und der Fachstelle Täter*arbeit Ingolstadt.
Die Fachstelle Täter*arbeit Ingolstadt, eine Außenstelle des MIM e.V., bietet auch Männern aus dem Großraum Ingolstadt die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und eine Entscheidung gegen die eigene Partnerschaftsgewalt zu treffen.
Sie wollen Konflikte in ihrer Partnerschaft zukünftig gewaltfrei lösen und Ihre Kinder vor den Auswirkungen miterlebter Gewalt schützen? Der erste Schritt ist ein Anruf:
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen dem 25. November 2021 startet One Billion Rising München zusammen mit dem MIM und anderen Einrichtungen, Menschen und Institutionen die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“.
Jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch Gewalt vom Partner oder Ex-Partner. Meist ist verharmlosend von „Beziehungstaten“ die Rede. Oft wird von Polizei und Medien von einer Beziehungstat gesprochen. Das verharmlost solche Verbrechen. Denn es schwingt dabei eine Rechtfertigung mit, dass Frauen aufgrund von Problemen in der Beziehung getötet würden oder dass der Täter aus Liebe gehandelt hätte.
Zu diesem Thema hat das Politikmagazin „Kontrovers“ des BR eine Kurzreportage gedreht und unter anderem drei Mitarbeiter*innen des MIM befragt.
Das MIM baut derzeit zwei Angebote für Männer aus, die von häuslicher Gewalt oder sexualisierter Gewalt in der Kindheit betroffen sind. Hierzu wurden neue Flyer gestaltet, die sie in unserem InfoCenter sowie unter folgendem Link einsehen können.
Am 01.06.2021 erschien in der Abendzeitung München ein Artikel, der die Realität eines Mannes beleuchtet, der als Kind Opfer von sexueller Gewalt wurde. Hierzu wurde unter anderem unsere Einrichtungsleitung Andreas Schmiedel befragt.
Das MIM bietet auch im Selbsthilfe-Bereich des MIM wieder Einzelberatungen und Gruppentreffen an.
In den Beratungsräumen des MIM stehen Raumluftdesinfektionsgeräte bereit. Zusammen mit Masken, Desinfektion und Trennscheiben erfüllen wir alle gesetzlichen Auflagen für eine Beratung und ein Treffen vor Ort.
Falls Sie folgende Aussagen ansprechen:
Sie haben als Mann das Einzelkämpfer-Dasein satt und suchen gemeinsam mit anderen Männern Unterstützung.
Sie sind an einem wirklich tiefen und ehrlichen Austausch unter Männern interessiert.
Sie haben das Gefühl, zu wenig von Ihrem Vater/Ihrer Mutter mitbekommen zu haben, um gut im Leben zu stehen.
Sie sind durch ein kritisches Lebensereignis in eine Krise geraten.
Sie haben keinen stabilen Selbstwert.
Sie sind mit ihrer Partnerschaft unzufrieden.
Sie möchten in Ihrem Leben Halt und Sinnhaftigkeit finden und neue Wege gehen.
Ihnen wird vorgeworfen, nicht auf Ihre Gesundheit zu achten.
Ihr Lebensinhalt liegt in der Arbeit und ihr Privatleben kommt zu kurz
…vereinbaren sie ein kostenloses Orientierungsgespräch zu unseren Telefonzeiten.
Wir bieten an jedem Tag der Woche Gruppentreffen an, in denen sich Männer in der Gemeinschaft mit ihrem Mann-Sein und ihrer Lebenssituation auseinandersetzen.